Schöne Düfte machen uns glücklich.
Deshalb kaufen wir uns Parfums und duftende, manchmal leider aber gar nicht so gesunde Produkte ( … weil in vielen dieser Produkte synthetische Duftstoffe und Aromen enthalten sind).
Was ätherische Öle mit unseren Emotionen zu tun haben – und wie man sie für mehr Wohlbefinden nutzen kann.
Düfte wirken direkt auf unser limbisches System
Unser Riechhirn ist der älteste Teil unseres Gehirns; aus ihm ist unser modernes Großhirn entstanden.
Es steuert unsere Erinnerungen und Emotionen – und zwar unbewusst, ohne dass sie erst kompliziert verschaltet und durchdacht werden müssen.
Schon beim ersten Kennelernen riechen wir blitzschnell, ob ein Mensch für unsere Nase gut riecht (sympathisch!) oder müffelt (unsympathisch).
Das Besondere an Düften und Gerüchen ist, dass sie nicht erst über unseren Thalamus, eine Art Wächter und Filter für Sinnesreize in unserem Gehirn, verschaltet werden. Das passiert mit allen anderen Sinneseindrücken, also alles, was wir sehen, hören oder auf der Haut spüren.
Beim Riechen ist das anders.
Denn das, was wir riechen, wird eben nicht im Thalamus gefiltert, zugeordnet und oft auch zensiert, sondern wirkt direkt auf unser limbisches System, also unser Gefühls- und Erinnerungszentrum.
Man vermutet, dass das mit unserer Evolution zu tun hat.
Denn mit unsere feinen Nasen können wir unterscheiden, was gut — essbar — für uns ist, und vor welchen Geruchsquellen wir uns lieber hüten sollten. Ein überlebenswichtiger Vorteil für unsere Vorfahren, die Steinzeitmenschen.
Wir Menschen sind ‘Riechtiere’ schreibt Bettina Pause, Professorin für Biologische Psychologie und Sozialpsychologie an der Heinrich-Heine ‑Universität in Düsseldorf.
- “Ohne Gerüche könnten wir Menschen nicht fühlen, erinnern oder sprechen. Wir wären maximal auf einem Entwicklungsstand wie Schwämme, Würmer, Insekten und Quallen”, schreibt sie in ihrem Buch „Alles Geruchssache: Wie unsere Nase steuert, was wir wollen und wen wir lieben„.
Schöne Düfte machen uns glücklich
Man schätzt, dass jeder Mensch etwa 1 Billion Geruchsstoffe unterscheiden kann. (Auch Menschen ohne Geruchssinn können das dank der Rezeptoren für Duftstoffe auf den Körperzellen).
Düfte beeinflussen unsere Emotionen auf direktem Weg.
Das geht sehr schnell:
- etwa 22 Sekunden nach dem Einatmen haben die Duftmoleküle das Gehirn erreicht
- nach 2 Minuten sind Duftmoleküle im Blut nachweisbar
- nach 20 Minuten wirken sie an jeder Körperzelle
Jeder Tropfen eines reinen, aus Pflanzen gewonnenen natürlichen ätherischen Öl enthält 50 bis 300 unterschiedliche chemische Substanzen; kein ätherisches Öl ist identisch mit dem einer anderen Pflanze.
Je nachdem, wie die Zusammensetzung ist, haben ätherische Öle unterschiedliche Wirkansätze für Körper und Emotionen, und können uns unterstützen, unsere „Baustellen“ zu bearbeiten und unser Wohlbefinden zu steigern.
Das richtige ätherische Öl für jede Stimmung
Die Zusammensetzung der chemischen Stoffe natürlicher ätherischer Öle bestimmt, welche Düfte uns in unserer jeweiligen Lebenssituationen in besonderer Weise unterstützen können.
Hier einige Beispiele:
- Monoterpene wie Limonen, Alpha-Pinen, Terpinen und Pinen befreien uns von negativen Emotionen.
Limonen ist in beruhigenden ätherischen Ölen wie Schwarzpfeffer‑, Grüne Minze- und Dillöl, aber auch in anregenden und stimmungsaufhellenden Zitrusölen wie Bergamotte, Wild-Orange, Mandarine, Grapefruit, Zitrone und Limette enthalten.
Alpha-Pinene sind bekannt für ihre stärkende Wirkung. Man findet sie unter anderem in Weihrauch‑, Wacholderbeer‑, Zypressen‑, Rosmarin- und Helichrysumöl (Strohblumenöl).
- Sesquiterpene wie Caryophyllen, Zingiberen und Alpha-Cedren helfen bei der Beruhigung der Emotionen, da sie inneres Gleichgewicht und geistige Klarheit fördern.
Das in Vetiver‑, Copaiba‑, Melissen- und Ylang Ylang- Öl enthaltene Caryophyllen beruhigt emotionalen Aufruhr ebenso wie das Zingiberen und Ingwer- und das Alpha-Zedren in Zedernöl.
- Alkohole wie Santalol, Linalool, Geraniol und Menthol wirken klärend, beruhigend und energetisierend und stabilisieren Stimmung und Emotionen.
Menthol bringt unser Gefühlsleben in Schwung; darauf ist die positive Wirkung von Pfefferminzöl zurückzuführen.
Das in Geranien- und Rosenöl enthaltene Geraniol klärt die Emotionen, während Linalool, das in Koriander‑, Cilantro‑, Basilikum‑, Lavendel‑, Petitgrain‑, Muskatellersalbei. und Bergamotteöl vorkommt, sowohl klärend als auch beruhigend ist.
Eher stimmungsstabilisierend wirken ätherische Öle, die Santalol (Sandelholz), Cedrol (Zeder) und Patchoulol (Patschuli) enthalten.
- Aldehyde wie Zimtaldehyd, Geranial und Neral wirken beruhigend auf Stimmung und Emotionen und schützen Körper und Geist.
Schützende ätherische Öle wie wie beispielsweise Cassiaöl enthalten Zimtaldehyd, während beruhigendes Melissen- und Zitronengrasöl hauptsächlich Geranial und Neral enthalten.
- Ketone wie Carvon, Kampfer und Menthon wirken beruhigend auf die Stimmung und fördern die geistige Konzentration.
Pfefferminzöl enthält neben Menthol auch Menthon, das die Stimmung aufhellt, während Dill und Grüne Minze Carvon enthalten, das ebenfalls belebend wirkt und das Gefühlsleben in Schwung bringt.
- Ester wie Methylsalicylat, Linalylacetat und Nerylacetat tragen dazu bei, die Stimmung zu beruhigen und sich gefühlsmäßig wieder aufzubauen. Außerdem wirken sie sich positiv auf den Hormonhaushalt aus.
Ätherische Öle wie Wintergrün und Birke enthalten Methylsalicylat, während der wichtigste Inhaltsstoff von Helichrysumöl Nerylacetat ist. Lavendel‑, Petitgrain‑, Muskatellersalbei- und Bergamotteöl wirken dank ihrem Hauptbestandteil Linalylacetat beruhigend auf die Emotionen.
Zusammenfassend (und als – grobe – Faustregel) kann man festhalten:
- Minzöle
sind reich an Molekülen, die Ketone enthalten. Sie sind energetisierend, belebend und stimmungsaufhellend. - Zitrusöle
haben einen hohen Anteil an Monoterpenen, Limonenen und Beta-Pinenen, weshalb sie so erfrischend und stimmungshebend sind. - Gewürzöle
sind reich an Molekülen mit Phenolverbindungen. Sie sind bekannt dafür, dass sie anregend sind und Leidenschaften wecken. - Blumen-, Kräuter- und Gräseröle
sind reich an Estern, Oxiden und Sesquiterpenen. Sie sind beruhigend, erneuernd und erdend. - Blütenöle
enthalten viele Monoterpene und Ester. Sie sind bekannt dafür, das Wohlbefinden in besonderer Weise zu heben, und wirken beruhigend.
Mach‘ es dir schön und hab‘ eine gute Zeit!
Susanne
Hallo, mein Name ist Susanne Gebert; ich bin Biologin und arbeite seit 2016 als unabhängige (und sehr begeisterte) Wellness-Beraterin mit den ätherischen Ölen von doTERRA.
Auf meinem Blog Geschenke made for Mama möchte ich die Biologie hinter Alltagsphänomenen erklären, damit sie für dich und nicht gegen dich arbeiten. Dazu gehören auch ätherische Öle, die in vielen Bereichen viel Gutes tun können. Das Leben mit ätherischen Ölen ist nicht perfekt – aber besser!
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Hinweis: Ich bin Biologin und keine Ärztin, und darf keine ärztlichen Empfehlungen geben. Die auf dieser Seite dargestellten und beschriebenen Produkte und Empfehlungen sind nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln oder zu heilen. Die Produkte ersetzen nicht die ärztliche oder psychologische Versorgung.
Bitte beachte auch, dass ich ausschließlich mit ätherischen Ölen von doTERRA arbeite, weil ich sie für die qualitativ besten halte. Meine Erfahrungen und Kenntnisse, über die ich hier berichte, beziehen sich daher nicht auf die Öle anderer Marken.
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