Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle …
Wer in der Aufschieberitis-Falle sitzt, hat meistens auch noch blöde Sprüche im Kopf. Dabei hat Aufschieben oft nichts mit Faulheit oder dem „inneren Schweinehund“ zu tun.
Über 3 Mythen rund ums Aufschieben – und mit welchen Maßnahmen und ätherischen Ölen du dich selbst wieder in Schwung bringen kannst.
Mythos 1: Wer aufschiebt, ist faul
„Reiß‘ dich einfach mal zusammen und fang‘ an“ … sind die Phrasen, die wir uns oft genug selbst an den Kopf werfen, wenn wir ein Vorhaben tage- oder vielleicht sogar wochenlang vor uns herschieben, es nie abschließen oder nicht mal anfangen.
Mit Faulheit hat das oft nichts zu tun.
- Im Gegenteil: Meistens sind wir in Aufschieberitis-Phasen besonders fleißig. Wir arbeiten an allen anderen möglichen Ecken – nur eben nicht an dem Problem, das dringend ansteht und im Raum steht wie ein rosa Elefant: Fensterputzen statt Steuererklärung mit der drohenden Deadline, Weihnachtssterne basteln statt endlich die Buchhaltung in Ordnung bringen.
Der Grund: Die Aufgabe, die uns bevorsteht, ist schlicht zu überwältigend.
Sie ist uns unangenehm, weil sie groß, unübersichtlich … und wichtig ist. Deshalb fangen wir nicht an oder lassen sie halb fertig links liegen – nicht, weil wir faul sind.
Mythos 2: Der „innere Schweinehund“ hält uns ab
Es ist nicht der oft zitierte „innere Schweinehund“, der uns davon abhält, anzufangen oder weiterzumachen, sondern unser „innerer Wächter“. Denn Aufschieberitis ist die „Krankheit“ der Perfektionisten.
Unsere Angst, es nicht gut genug hinzubekommen, blockiert uns.
Als Faustregel gilt: Je größer die Aufgabe, desto größer ist unser “innerer Wächter”, also unser Perfektionismus – und umso länger dauert es, bis wir uns aufraffen können.
In der Zwischenzeit nagt die besonders wichtige und besonders unerledigte Aufgabe in unserem Unterbewusstsein wie Rost an alten Heizungsrohren, untergräbt unser Selbstvertrauen und vermiest uns unsere Lebensfreude, denn sie fällt uns immer genau dann schlagartig ein, wenn es besonders schön ist.
Mythos 3: Nächstes Jahr wird alles besser!
Nächstes Jahr … erledige ich die Buchhaltung immer sofort, bevor Quittungen und Belege zu einem unübersichtlichen Haufen anwachsen; treibe ich regelmäßig Sport, kümmer ich mich um gesunde Ernährung, gehe regelmäßig zu meinem Yoga-Kurs, rufe ich einmal in der Woche Tante Lieselotte an …
Über das Wohl und Wehe guter Vorsätze, die oft am Stichtag 1. Januar über uns hereinbrechen, brauche ich hier wohl niemanden etwas zu sagen. Ich selbst bin übrigens eine große Anhängerin des „Silvesterkarten-Tricks“, mit dem man sich selbst zum Aufbruch zu neuen Ufern schriftlich verpflichten kann, was meistens auch sehr gut klappt.
Alles ins neue Jahr (auf-)schieben, ist keine gute Idee; Scheitern und Frust (und das teure Jahresabo für den Fitness-Club, das man dann doch nur drei Mal nutzt) sind oft vorprogrammiert.
- Es bringt einfach nichts, noch länger um die Aufgabe herumzutänzeln, die einen bedrückt.
Damit dieses To-Do aus unserem Leben verschwindet und wir die Erleichterung spüren, dass sie nicht mehr da ist, müssen wir anfangen. Und zwar jetzt und sofort!
Erste Hilfe bei Aufschieberitis: Mäßig, aber regelmäßig
„Mäßig, aber regelmäßig“, war ein Lieblingszitat meiner Oma, das mich mein Leben lang begleitet.
Denn von allein geht der Berg Unangenehmes nicht weg, und bevor man ihn im Hauruck-Verfahren bewältigt, schiebt man ihn lieber erstmal weit von sich (auf den 1. Januar?).
„Mäßig, aber regelmäßig“ ist Omas Interpretation der Salami-Taktik: Ein großes Problem (oder Projekt) in viele kleine Teilstücke zerhacken und die nach und nach abarbeiten:
- Wenn ich eine schwierige oder nervige Aufgabe (… zum Beispiel Buchhaltung …) vor mir habe, dann nehme ich mir bewusst 1 Stunde Zeit dafür und schau‘, wie weit ich in dieser Stunde komme.
- Nach einer Stunde „darf“ ich aufhören und am nächsten Tag die nächste Stunde weitermachen. Manchmal packt mich aber auch der Flow und ich arbeite alles in einem Rutsch ab.
Eat the frog: Kröten schlucken gegen Aufschieberitis
Als Frühaufsteherin sind bei mir die ersten Stunden des Tages die besten, um konzentriert zu arbeiten (früher war das auch die Zeit, in der die Kinder noch geschlafen und das Telefon nie geklingelt hat).
- Such dir eine Tageszeit, die gut zu deinem Biorhythmus und Tagesablauf passt, schließ‘ die Tür ab, stell‘ das Telefon aus, nutze das ätherische Öl deiner Wahl (dazu gleich mehr) und fang‘ an: Eine Stunde lang die Kröten schlucken, die du sonst immer vor dir herschiebst und die dir deshalb schwer im Magen liegen.
Eine Stunde. Mehr nicht.
Aufschieben: Welchen Berg schiebst du im Moment (oder immer wieder) vor dir her?
Bevor du loslegst, ist es sinnvoll, einen Plan zu machen – und dich realistisch (!) zu fragen, wo das eigentliche Problem hinter dem Aufschieben liegt:
- Was ist im Moment am wichtigsten und hat oberste Priorität, weil es dein Leben unmittelbar beeinflusst?
Welche Konsequenzen wird es haben, wenn du dich nicht zeitnah darum kümmerst? Mit welchen Maßnahmen kannst du dieses Thema auflösen? Schreib‘ eine Liste und mach‘ dir einen Zeitplan.
- Schreib bitte auf, in welchem Bereich/ in welchen Bereichen dir das Anfangen besonders schwerfällt.
Oder anders gefragt: Wie realistisch ist es, neben Fulltime-Job, Kindern, Haushalt und Partner*in noch die Fortbildung zu machen, die du gerne machen möchtest? Wie viel Zeit müsstest du investieren und kannst du dir dieses Zeitfenster über einen längeren Zeitraum freischaufeln?
Reicht – im Moment – deine Kraft dafür? Oder wäre es – realistisch gesehen – besser, dieses Projekt zu vertagen und von der momentanen To-Do-Liste zu streichen, anstatt es immer wieder als „ungelöst“ vor sich herzuschieben?
- Warum fällt dir das Anfangen so schwer?
Angst? Der Berg ist riesig und du glaubst nicht, dass du ihn schaffen kannst? Die Aufgabe ist so langweilig … Versuch‘ herauszufinden, welches Problem hinter der Aufschieberitis steckt und dich lähmt. Manchmal ist es schlicht die Angst vor der eigenen Courage oder vor Veränderung. Welche alten Glaubenssätze könnten dahinter stecken? Brauchst du die wirklich – oder kann das weg?
- Wie könnten vernünftige Etappen aussehen, um den Berg nach und nach mit einer Stunde pro Tag abzuarbeiten? Wann willst du damit anfangen?
Die Zeit, in der du konzentriert über diese Fragen nachdenkst, eine Prioritäten-Liste schreibst und einen Zeitplan erstellst, zählt natürlich auch als „Eat-the-frog“ -Stunde.
Mit der Salami-Taktik gegen Aufschieberitis
Als Salami-Taktik wird oft eine beliebte Vorgehensweise von Politiker*innen bezeichnet, die sich nicht mehr daran erinnern können (aber erinnert werden), dass sie ihre Doktorarbeit abgeschrieben oder Steuermillionen sinnlos verpulvert haben.
Das hat die Salami-Taktik in Verruf gebracht, was schade ist. Denn in erster Linie beschreibt sie eine bewährte Methode, mit der man seiner Aufschieberitis-Falle entkommen kann.
Wenn du das Vorhaben, das du aufschiebst, in viele kleine Einzeletappen zerlegt hast und weißt, was deine oberste Priorität ist, kannst du anfangen – aber am besten erstmal nur „zur Probe“.
- Such‘ eine Stunde lang die Belege und Quittungen zusammen, die du für die Buchhaltung brauchst, und hefte sie in einen Ordner.
- Sammel leere Flaschen und Altpapier in Tüten oder Kartons, die du am nächsten Tag zum Recyclinghof bringst.
- Räume eine Schublade oder eine Ecke deines Schreibtischs frei, wisch sie sauber (am besten mit einem Tropfen Lemonöl im Wischwasser) und bewahre hier nur noch das auf, was du regelmäßig brauchst: Deinen Terminkalender, deine Prioritätenliste und deinen Zeitplan, Stifte, die schreiben (alle Stifte, die nicht schreiben, gehen in die große Mülltüte). Diese kleine Ordnungsinseln kannst du ab sofort jeden Tag ein bisschen erweitern.
Alles, was du behalten möchtest, braucht seinen Stammplatz. Gewöhn‘ dir an, möglichst alles so schnell wie möglich an seinen Stammplatz zurückzulegen, um nicht suchen zu müssen.
Fällt dir noch mehr ein? Dann schreib‘ es auf!
Du weißt ja: Eine Stunde pro Tag. Mehr nicht.
Ätherische Öle bei Aufschieberitis
Ätherische Öle können unsere Emotionen in besonderer Weise unterstützen.
Es ist deshalb sinvoll, sie auch bei seiner täglichen „Eat-the-frog“ -Routine mit ins Boot zu holen, um sich emotionalen Rückenwind zu holen, fokussiert zu bleiben und die eine Stunde, in der man den Aufschieberitis-Berg nach und nach abarbeitet, konzentriert zu bleiben:
Zitrone (Lemon): Fokus
Das reine ätherische Zitronenöl, das durch Kaltpressung aus der Zitronenschale gewonnen wird, unterstützt den Körper und hilft ihm, sich innerlich zu reinigen. Aber Lemon auf der mentalen Ebene noch viel mehr: Es ist das ätherische Öl für den Fokus und hilft, wenn man sich unkonzentriert, geistig erschöpft und ohne Klarheit fühlt und/oder einen Mangel an Freude und Energie spürt.
Anwendung: in den Händen verreiben und tief einatmen.
Einige Tropfen allein oder in Kombination mit einem anderen Öl im Diffusor in die Raumluft zerstäuben. 1 bis 3 Tropfen mit einem Trägeröl verdünnen und auf die Handgelenke auftragen. Für einen frischen Duft und strahlende Sauberkeit 1 bis 2 Tropfen zum Wischwasser geben. 1 bis 2 Tropfen auf die Zunge geben oder in ein Glas Wasser geben und trinken.
Blauer Rainfarn (Blue Tansy): Inspirierte Tatkraft
Blue Tansy (Blauer Rainfarn) ist ein großartiges Öl für Menschen, denen es schwerfällt, aktiv zu werden und ihre Situation zu ändern.
Der Duft des Blauen Rainfarn unterstützt unsere innere Mobilität und hilft uns, Selbstsabotage, innere Widerstände gegen Veränderungen und Lethargie aufzugeben, emotionale Rückschläge zu überwinden und das anzugehen, was (uns) wichtig ist.
Anwendung: in den Händen verreiben und tief einatmen.
Auf die Herzregion, den Hals oder hinter die Ohren massieren (vorsicht blau!). Mit einem Trägeröl für eine wohltuende Massage verdünnen. Einen Tropfen zur Tages- und/oder Nachtpflegecreme geben – Blue Tansy ist ein tolles Hautöl! Blue Tansy harmoniert in Mischungen besonders gut mit Geranie, Muskatellersalbei, Petitgrain, Lavendel, Grüne Minze (Spearmint), Wacholderbeere (Juniper Berry) und Ylang Ylang.
EXTRA-Tipp: Blue Tansy ist auch ein tolles Öl für die Hautpflege! Du findest es in verschiedenen fertigen Ölmischungen, z.B. in der „Lindernden Mischung“ Deep Blue™ und in der „Erdenden Mischung“ Balance™.
Muskatellersalbei (Clary Sage): Klarheit und Vision
Muskatellersalbei hilft Menschen, ihre Wahrnehmung zu verändern.
Es ist ein hervorragendes ätherisches Öl, um sich in Phasen des Übergangs und des Aufbruchs emotional zu unterstützen und hilft, einengende Weltanschauungen zu erkennen. Es gibt uns die Ruhe, um seine eigene innere Stimme zu hören, und die Klarheit, um zu sehen, was bereits ist.
Es ist das Öl der Intuition und der inneren Führung und hilft uns dabei, uns für Neues zu öffnen, alte, blockierende Glaubenssätze zu identifizieren und Visionen für neue Lebenswege zu entwickeln.
- Überwinden einschränkender Glaubenssätze
- Innere Ruhe, um sich selbst zu verstehen
- Kreative Kanäle öffnen, Blockaden lösen
Anwendung: Aus der Flasche inhalieren, im Diffuser anwenden, zwischen den Händen verreiben und tief einatmen. 1 bis 2 Tropfen auf die Stirn oder hinter die Ohren auftragen. Während der Periode 1 bis 2 Tropfen auf den Bauch auftragen und einmassieren. Für Haut und Haare 1 bis 2 Tropfen zur Tagespflege oder zur Pflegespülung dazu geben.
Bitte nicht in der Schwangerschaft anwenden!
Extra-Tipp: Ich persönlich liebe die Kombination aus Clary Sage und Tulsi (als heiliges Basilikum oder auch königliches Basilikum bekannt). Zum Beispiel gleich morgens unter Dusche (auf den Rand der Duschwanne geben oder einen Body Scrub mit beiden ätherischen Ölen herstellen) – für einen frischen und energiegeladenen Start in den Tag.
Basilikum (Basil): Erneuerung
Basilikum wirkt wie ein Reset-Knopf fürs eigene Leben. Er hilft dir, dich aufs Wesentliche zu konzentrieren, und gibt dir einen Schubs, wenn du von Aufschieberitis geplagt wirst.
- Konzentration, Neustart, Genauigkeit, Hingabe
- Was ist wichtig?
- Hilft dir, konkrete Handlungsschritte zu definieren
Anwendung: in den Händen verreiben und tief einatmen.
3 bis 4 Tropfen im Kaltvernebler (Diffusor) diffusen. 3 bis 5 Tropfen morgens und abends über den Adrenaldrüsen (unterer Rücken) oder auf den Fußsohlen auftragen. 1 bis 2 Tropfen auf die Zunge geben oder mit einem Glas Wasser trinken.
Rosmarin (Rosemary): Wissen und Wandlung
Rosmarin steht für mentale Fähigkeiten, Wachstum und Schutz; Gedächtnis und Erinnerung. Er ist ein Aktivator, hilft dir beim Reinigen und Entrümpeln und gibt dir die Kraft und die Klarheit, Neues umzusetzen.
- Kraft zum Loslassen
- Abwehr von Negativität
- Hilft dabei, aus dem Quark zu kommen
Anwendung: in den Händen verreiben und tief einatmen.
3 bis 4 Tropfen im Kaltvernebler (Diffusor) diffusen. 1 bis 3 Tropfen auf den Nacken, die Stirn oder hinter die Ohren auftragen. 1 bis 2 Tropfen auf die Zunge geben oder mit einem Glas Wasser trinken.
Rosmarin ist übrigens auch ein tolles Öl für die Haare!
Aber: Es steigert den Blutdruck. Wenn du Probleme mit hohem Blutdruck hast, verwende es mit Bedacht oder entscheide dich für ein anderes ätherisches Öl.
Ingwer (Ginger): Ermächtigung und Befähigung
Der Ingwer hilft dir, die Richtung, in die dein Leben soll, mitzubestimmen. Es ist das Öl der Selbstermächtigung und hilft dir, dich als selbstbewusst, kompetent und selbstverantwortlich wahrzunehmen. Außerdem schenkt es dir eine starke Stimme, die gehört wird.
- Vitalität, Kraft, Schub und Schwung
- Selbstvertrauen und Mut
- hilft dabei, das Gefühl der Kontrolle und der Selbstwirksamkeit zurückzugewinnen
Anwendung: in den Händen verreiben und tief einatmen.
1 Tropfen im Kaltvernebler (Diffusor) diffusen. 1 bis 2 Tropfen mit einem Basisöl verdünnen und über dem Solarplexus (oberer Bauchbereich) auftragen. 1 bis 2 Tropfen auf die Zunge geben oder mit einem Glas Wasser trinken.
EXTRA-Tipp: Da der Ingwer auch im körperlichen Bereich viele positive Aspekte hat, findest du ihn in einigen fertigen ätherischen Ölmischungen, z.B. in der „Unterstützenden Mischung“ ZenGest™
Ermutigende Mischung (Motivate™): Motivation
Die Ermutigende Mischung Motivate™ besteht aus den reinen ätherischen Ölen aus Pfefferminze, Wildorange, Clementine, Lemon, Rosmarin, Koriandersamen (Coriander), Basilikum, Grüne Minze, Lemongrass, Tonka Bohne, Kardamom, Zitronenmelisse und einen Hauch echter Vanille.
- Sie spendiert neue Energie, ermutigt, stimmt hoffnungsvoll und selbstsicher. Alles bereit für den Aufbruch zu neuen Ufern!
Anwendung: Morgens auf die Fußsohlen massieren, um mit Kraft und Motivation in den Tag zu starten. Während der Arbeit oder des Studiums verwenden, um motiviert zu bleiben. Das gilt übrigens auch für Kinder, die an den Hausaufgaben sitzen. Vor einer Sportveranstaltung oder anderen Wettbewerben auf die Haut auftragen. Wenn’s mal wieder länger dauert: Bei der Arbeit ein bis zwei Tropfen zwischen den Händen verreiben und einatmen, wenn man erschöpft ist oder merkt, dass die Lust am Projekt weniger wird.
EXTRA-Tipp: Motivate™ ist eine der insgesamt sechs Essential Aromatics™ Ölmischungen, die formuliert sind, um Emotionen auszugleichen, Lasten loszulassen, Trost, Ermutigung und Motivation zu finden – und sich einfach besser zu fühlen.
Mehr dazu lesen: doTERRA Essential Aromatics Touch Kit I Shop Geschenke made for Mama
Fokussierende Mischung (Intune™): Präsenz
Die Fokussierende Mischung besteht aus den reinen ätherischen Ölen Sandelholz, Weihrauch und Limette, die das Gefühl von Klarheit fördern, während Patschuli, Amyris, Ylang Ylang und Römische Kamille eine lindernde und beruhigend Umgebung schaffen.
Sie ist eine großartige Mischung, um Projekte zu vollenden und Aufgaben zu erledigen, vor allem dann, wenn man oft abgelenkt ist, sich in Tagträumen verliert oder (zu) zappelig ist.
Anwendung: Auf die Pulspunkte der Handgelenke auftragen, um sich vom Gefühl von Fokussierung begleiten zu lassen. Auf die Fußsohlen für mehr Konzentration auftragen, auf Nacken und Schläfen massieren, wenn einem ein schwieriges Projekt bevorsteht.
Pfefferminze (Peppermint): Lebhaftes Herz
Die Pfefferminze ist belebend, vitalisierend und regt dich zum Handeln an. Sie hilft dir, deinen Fahrplan für die Zukunft zu finden, lädt dich aber auch zum Innehalten ein.
- Hält die Lebenskraft zusammen: damit aus Aktion nicht Aktionismus wird
- Einladung zur Einfachheit: Nicht zu kompliziert denken – Keep it short and simple
Anwendung: in den Händen verreiben und tief einatmen.
3 bis 4 Tropfen im Kaltvernebler (Diffusor) diffusen. 1 bis 2 Tropfen mit einem Basisöl verdünnen und an den Schläfen, im Nacken und den Schultern auftragen (vorsicht, kühlt!). 1 bis 2 Tropfen auf die Zunge geben oder mit einem Glas Wasser trinken (die Pfefferminze macht munter, deshalb solltest du sie nicht am späten Nachmittag oder abends nutzen, wenn du empfindlich bist – möglicherweise macht sie dich auch zur Schlafenszeit munter …).
Eine meiner liebsten Diffusor-Mischungen besteht aus Wilde Orange, Pfefferminze und Weihrauch (Frankincense) – eine Mischung, die gleichzeitig belebend und entspannend ist. Den Weihrauch habe ich nicht in diese Liste eingebaut – aber er passt immer!
Das ist eine (kleine) Auswahl ätherischer Öle und Ölmischungen, die dir helfen, um aus der Aufschieberitis-Blockade herauszukommen.
- Nutze vor allem am Anfang die Düfte, die du besonders gerne riechen magst – also alle, die dich einhüllen wie eine liebevolle Umarmung.
- Baue deine Lieblingsdüfte in dein „Eat-the-frog“ Ritual ein, d.h. gib sie zu Beginn deiner täglichen Aufschieberitis-Stunde in den Diffusor, verreibe sie zwischen den Händen und atme mehrmals tief ein, bevor es losgeht.
- Bitte nicht schimpfen! Sich selbst als „faul“ oder „zu bequem“ zu brandmarken, bringt niemanden weiter. Aufschieben hat, wie wir gesehen haben, oft nichts mit Faulheit zu tun, sondern mit einer Blockade durch zu viele widersprüchliche Gedanken und Wünsche und/oder einem zu groß gewordenen Berg an unerledigten Aufgaben.
- Jede Stunde zählt! Auch wenn du „nur“ Belege sammelst, eine Ecke deines Schreibtischs freiräumst oder Altpapier wegbringst: jede Stunde, die du damit verbringst, den Berg, der dich lähmt, kleiner zu machen, ist wichtig. Und bringt dir mehr, als mit ewig schlechtem Gewissen an das zu denken, was du vor dir herschiebst …
- Bitte denke daran, dass neue Gewohnheiten am Anfang immer besonders viel Aktivierungsenergie brauchen. Je mehr du dich an dein tägliches Aufschieberitis-Stündchen gewöhnst, desto leichter wird es dir fallen. Bleib einfach dran – und freu‘ dich, was du schon nach einer Woche, nach 14 Tagen und nach einem halben Jahr alles geschafft und weggearbeitet hast!
Ich wünsche dir ganz viel Freude und Erfolg dabei!
Susanne
Noch Fragen?
Hallo, mein Name ist Susanne Gebert; ich bin Biologin und arbeite seit 2016 als unabhängige (und sehr begeisterte) Wellness-Beraterin mit den ätherischen Ölen von doTERRA.
Auf meinem Blog Geschenke made for Mama möchte ich die Biologie hinter Alltagsphänomenen erklären, damit sie für dich und nicht gegen dich arbeiten. Dazu gehören auch ätherische Öle, die in vielen Bereichen viel Gutes tun können. Das Leben mit ätherischen Ölen ist nicht perfekt – aber besser!
Melde dich, wenn du Fragen hast, mehr zum Thema wissen willst oder Öle ausprobieren oder bestellen möchtest:
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Hinweis: Ich bin Biologin und keine Ärztin, und darf keine ärztlichen Empfehlungen geben. Die auf dieser Seite dargestellten und beschriebenen Produkte und Empfehlungen sind nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln oder zu heilen. Die Produkte ersetzen nicht die ärztliche oder psychologische Versorgung.
Weiterlesen im Blog Geschenke made for Mama:
Zeit für Veränderung – aber wie schafft man es, dass sich wirklich etwas ändert?
Lies mehr darüber, welche Öle du nutzen kannst, um alte und hinderliche Gefühle und Glaubenssätze loszulassen, damit du neue Ideen, Ziele und Wünsche verwirklichen kannst: Zeit für Veränderung:
Zeit für Veränderung: Loslassen und neu starten mit ätherischen Ölen I Blog Geschenke made for Mama
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Weiterlesen im Shop Geschenke made for Mama:
- Ätherische Öle anwenden: Wie kann ich ätherische Öle von doTERRA bestellen und wie wendet man die Öle an?
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